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14 ноября 2014

Martinstag


Мартинстаг в ЯЭШAm späten Dienstagnachmittag trafen nach und nach zahlreiche Mädchen und Jungen im Alter von 5 bis 12 Jahren im Zentrum der Deutschen Kultur ein. Ihre Augen leuchteten vor Freude. Mit großen Erwartungen nahmen sie im Stuhlkreis Platz und schaukelten ungeduldig mit ihren Beinen hin und her. Mit einem lauten „Hallo“ leitete man dann den Martinstag ein.

Auf dem ersten Programmpunkt stand eine kleine Umfrage. Man forderte die Kleinen auf, Gut und Böse zu erklären. So nannten sie verschiedene Situationen aus dem alltäglichen Leben. Auch sammelten sie Ausdrücke, die für ein respektvolles Miteinander stehen. Wörter wie „Bitte“ und „Danke“ schallten daher durch den Raum.

Мартинстаг в ЯЭШ

Auf dieser Grundlage führte man die Person Martin von Tours in die Runde ein. Durch eine interaktive Inszenierung bekamen alle Anwesenden eine bildhafte Vorstellung von der aufopferungsvollen Tat dieses Mannes an einem kalten Novembertag vermittelt. Mit viel Herz spielten die Kinder ihre jeweiligen Rollen. So rief Martin: „Ich bin da.“ Sein Pferd neben ihm meldete sich mit „Hü“ und „Galopp“ zu Wort.

Мартинстаг в ЯЭШ

Die Soldaten brüllten: „Eins, zwei.“ Der Herbst ließ seine Blätter fallen und der Wind ertönte mit einem schaurigen Pfeifen. Selbst Gänse gaben Laute wie „Ga-Ga-Ga“ von sich. Nach diesem heiteren Spektakel sollten die Kleinen mit Hilfe von Bildern erraten, was man alles an diesem besonderen Gedenktag macht. Mühelos zählten sie folgende Aktivitäten auf: Laternen basteln, durch die Straßen mit den Laternen ziehen, Martinslieder singen und einen Gänsebraten essen. Anschießend ging man mit verschlossenen Augen auf Gänsejagd.

Мартинстаг

Freudiges Kinderlachen belebte daher den gesamten Raum. Nachdem die Power aufgebraucht war, bekamen alle Kids eine süße Stärkung. Cremige Gänse-Sahnetörtchen füllten die Mägen. Dann huschten alle wohlgenährt in die Garderobe, zogen die Wintermäntel über, griffen nach ihren selbstgebastelten Laternen und begaben sich auf die Straße.

Gänse

Den Startschuss für den Laternenumzug bildete das Lied „Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne...“. Mit ruhigem Schritt marschierten die Kleinen, singend und mit kunterbunten Laternen in den Händen haltend, gemeinsam mit ihren Eltern und Lehrern durch das schon in tiefer Dunkelheit liegende Engels. Dieser Finsternis trotzte man jedoch an diesem Abend. Das Kerzenlicht und die hellen Kinderstimmen füllten nämlich die Herzen der Anwesenden mit viel Wärme und Liebe.

Керстин Дальо

An dieser Stelle kann man nur ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren für diesen gut durchgeführten Gedenktag, der vor allem auf Lebensfreude, Nächstenliebe und Besinnlichkeit verwies, richten.

Kerstin Dalljo


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